7 Techniken zur Bildkomposition, die in der Serie The Queen's Gambit verwendet werden

 7 Techniken zur Bildkomposition, die in der Serie The Queen's Gambit verwendet werden

Kenneth Campbell

Der Fotograf Martin Kaninsky von About Photography sagte, er sei beeindruckt von der Arbeit des Kameramanns Steven Meizler, der die Netflix-Serie Das Damengambit (Sehen Sie sich den Trailer am Ende des Beitrags an.) Laut Martin ist die Szenenkomposition der Serie absolut brillant: "Die Episoden aus der Serie The Queen's Gambit gehören zu denen, bei denen man bei fast jedem Bild innehalten kann, um eine außergewöhnliche Komposition zu sehen", sagt der Fotograf. Deshalb hat er ein Video und einen ausgezeichneten Text erstellt, in dem er 7 Techniken zur Bildkomposition vorstellt, die in der Serie verwendet werden. Sehen Sie sich zuerst das Video unten an und lesen Sie dann den Text:

1. Symmetrie in der Serie Das Damengambit

Oft sind Hauptlinien auch mit einer anderen kompositorischen "Regel" verbunden, nämlich der Symmetrie, die eine eher bewusste Regel ist, denn symmetrische und asymmetrische Kompositionen haben ihre Berechtigung.

Da wir in der Regel dazu neigen, das Gleichgewicht von links nach rechts und mit mehr Gewicht am unteren Rand zu suchen, ist eine ausgewogene Komposition für unsere Augen angenehmer. Obwohl Symmetrie hauptsächlich in der Architekturfotografie verwendet wird, kann sie auch bei Menschen eingesetzt werden.

Beth wird in der Serie symmetrisch und asymmetrisch platziert, und im Laufe der Geschichte haben diese Kompositionen unterschiedliche Auswirkungen.

2. Hauptleitungen

Eines der Ziele einer guten Komposition ist es, den Blick des Betrachters durch die Fotos zu führen. Dies wird idealerweise erreicht, ohne dass der Betrachter viel bemerkt, und Führungslinien sind eine der besten Techniken, die Sie anwenden können.

So wie wir in der realen Welt dazu neigen, Linien zu folgen, tun wir das auch beim Betrachten von Bildern. Sie sagen uns unbewusst, wohin wir schauen sollen, vor allem, wenn sie die gleiche Richtung haben.

Diese Technik wurde schon von vielen Meisterfotografen verwendet und das Damengambit Die Zeilen weisen im Allgemeinen auf die Hauptperson Elizabeth Harmon hin, heben sie hervor oder zeigen auf, wie man die Geschichte verbessern kann, ohne Worte zu benutzen.

3. Muster und Rhythmus

Eine Sache, die man in der Serie auch sehen kann, ist die Verwendung von Mustern und Rhythmus. Als ich mir die Serie ansah, wurde mir klar, dass der Grund, warum ich so viele Szenen mochte, der war, dass sie ein großes visuelles Interesse hatten, meistens im Hintergrund. Die Verwendung von Mustern, Architektur und allgemeinem Design der 50er und 60er Jahre ist hervorragend.

Der Rhythmus selbst bestimmt, wie sich die Augen im Bild bewegen. Wenn wir also filmen, können wir nach einem Muster sich wiederholender Elemente suchen und diesen Rhythmus mit der Person unterbrechen, so wie sie es in dieser Serie tun.

Rahmen und Unterkonstruktionen

Apropos Frames und Subframes: Diese Technik wird in der Serie häufig verwendet, angefangen beim Schachbrett, das in der Regel in einem Kreis gezeigt wird, der in perfektem Kontrast zum quadratischen Design des Brettes steht.

Siehe auch: Sofortbildkamera verwandelt Fotos in Zeichnungen

Die Serie verwendet einige weniger offensichtliche Rahmen, wie z. B. als Elizabeth in der zweiten Folge ihr Bett aufreißt, um an die Decke zu schauen, sowie konventionellere Türen und Fenster, die z. B. in dieser Folge das Motiv isolieren, um Elizabeths zwei verschiedene Welten, die Schulmädchen und den Kontrast zwischen ihnen zu zeigen.

5. Negativer Raum in der Serie The Queen's Gambit

Die Serie ist überraschenderweise sehr dunkel, wenn wir uns auf die Beleuchtung konzentrieren, und das führt in der Regel zu viel negativem Raum oder zur Isolation der Motive. Dies kann genutzt werden, um alle möglichen Emotionen hervorzurufen oder dem Publikum zu sagen, wo es hinschauen soll. Negativer Raum wird in der Fotografie oft verwendet, um die Leere, Isolation oder Einsamkeit von Menschen zu zeigen.

Tiefe und Schichten

Mir gefällt auch, wie sie mit Tiefe und Ebenen gearbeitet haben, was dazu beiträgt, den Charakter in der Welt zu etablieren. Wie im obigen Beispiel, wo man den Vordergrund, den Mittelgrund und den Hintergrund sieht, die dem Bild Tiefe verleihen. Viele dieser Techniken werden auch in Kombination miteinander verwendet.

Siehe auch: Was ist der Unterschied zwischen Fotografie und Kinematografie?

Nahaufnahmen und Porträts in der Serie The Queen's Gambit

Schließlich werden in der Serie auch häufig Nahaufnahmen verwendet. Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass die Kamera in intensiven Momenten der Serie extreme Nahaufnahmen / Porträts der Figuren macht. Es beginnt meist mit einer klassischen Aufnahme, einer Rückwärtsaufnahme über die Schulter, und geht mit zunehmender Spannung immer näher.

Beim Filmen kann man mit dieser Technik die Spannung erhöhen, indem man die Szene länger festhält - etwas, das bei der Fotografie nicht möglich ist, da es sich ja nur um ein Bild handelt. Was Fotografie und Filmkunst jedoch gemeinsam haben, ist, dass sie den Betrachter dazu zwingen, sich ausschließlich auf das Motiv zu konzentrieren und die Aussage der Aufnahme zu unterstützen.

Ich versuche oft, Ausreden zu finden, um zu Hause zu bleiben und fernzusehen, obwohl es so viele andere Dinge gibt, die ich eigentlich tun sollte, vor allem, weil man eigentlich gehen sollte. außerhalb Aber wenn die Pandemie endlich vorbei ist, wird die Kamera von Steven Meizler meine neue Lieblingsausrede sein.

Falls Sie die Serie noch nicht kennen Das Damengambit Sehen Sie sich den Trailer unten an:

Kenneth Campbell

Kenneth Campbell ist ein professioneller Fotograf und aufstrebender Autor, dessen lebenslange Leidenschaft es ist, die Schönheit der Welt durch seine Linse einzufangen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt, die für ihre malerischen Landschaften bekannt ist, entwickelte Kenneth schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Naturfotografie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er sich bemerkenswerte Fähigkeiten und ein scharfes Auge fürs Detail angeeignet.Kenneths Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er viel reiste und nach neuen und einzigartigen Umgebungen zum Fotografieren suchte. Von weitläufigen Stadtansichten bis hin zu abgelegenen Bergen hat er seine Kamera in jeden Winkel der Welt mitgenommen und ist stets bestrebt, die Essenz und Emotionen jedes Ortes einzufangen. Seine Arbeiten wurden in mehreren renommierten Magazinen, Kunstausstellungen und Online-Plattformen vorgestellt, was ihm in der Fotografie-Community Anerkennung und Auszeichnungen einbrachte.Zusätzlich zu seiner Fotografie hat Kenneth den starken Wunsch, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen, die sich für diese Kunstform begeistern. Sein Blog „Tipps für die Fotografie“ dient als Plattform, um angehenden Fotografen wertvolle Ratschläge, Tricks und Techniken anzubieten, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren eigenen, einzigartigen Stil zu entwickeln. Ob es um Komposition, Beleuchtung oder Nachbearbeitung geht, Kenneth ist bestrebt, praktische Tipps und Einblicke zu geben, die die Fotografie eines jeden auf die nächste Stufe heben können.Durch seineMit seinen ansprechenden und informativen Blogbeiträgen möchte Kenneth seine Leser inspirieren und befähigen, ihre eigene fotografische Reise fortzusetzen. Mit einem freundlichen und zugänglichen Schreibstil fördert er den Dialog und die Interaktion und schafft so eine unterstützende Gemeinschaft, in der Fotografen aller Niveaus gemeinsam lernen und wachsen können.Wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schreibt, leitet Kenneth Fotoworkshops und hält Vorträge auf lokalen Veranstaltungen und Konferenzen. Er glaubt, dass das Unterrichten ein wirksames Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist, das es ihm ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu treten, die seine Leidenschaft teilen, und ihnen die Anleitung zu geben, die sie brauchen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Kenneths ultimatives Ziel ist es, die Welt weiterhin mit der Kamera in der Hand zu erkunden und gleichzeitig andere zu inspirieren, die Schönheit ihrer Umgebung zu sehen und sie durch ihre eigene Linse einzufangen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der Rat sucht, oder ein erfahrener Fotograf, der nach neuen Ideen sucht, Kenneths Blog „Tips for Photography“ ist Ihre Anlaufstelle für alles, was mit Fotografie zu tun hat.