Die 10 Gebote der Porträtfotografie

 Die 10 Gebote der Porträtfotografie

Kenneth Campbell

Der Fotograf Michael Comeau ist Herausgeber von On Portraits, einer Online-Community, die sich der einfachen, klassischen Porträtfotografie widmet. Unzufrieden mit den neuesten Fotografie-Trends hat Michael 10 Gebote der Porträtfotografie aus seiner Sicht zusammengestellt.

"Ich liebe einfache, klassische Porträts und bewundere legendäre Fotografen wie Richard Avedon, Irving Penn und Albert Watson", sagt Michael in einem Artikel, der in der Zeitschrift On Portraits veröffentlicht wurde, "Ich habe das Wort 'beeindruckend' aus einem bestimmten Grund verwendet. Einige Leute werden es glauben, andere nicht, und das ist in Ordnung, es ist einfach die Wahrheit, wie ich sie sehe."

1. Bei einem Porträt geht es um die Person, nicht um den Fotografen.

Wir erstellen Porträts, weil wir etwas über eine Person aussagen und eine Verbindung herstellen wollen, nicht weil wir mit unserem neuen 2.000-Dollar-Objektiv angeben oder mehr Likes auf Instagram bekommen wollen.

Siehe auch: 8 Tipps zum Fotografieren mit Langzeitbelichtung Foto: Spencer Selover/Pixels

Um ein Foto als Porträt zu bezeichnen, benötigen Sie die Zustimmung

Viele Fotografen bezeichnen jedes alte Foto mit einer Person als Porträt. Aber um ein Porträt zu sein, muss die Person zustimmen. Sonst könnte man jedes Straßen- oder altmodische Foto als Porträt bezeichnen. Das Wort würde seine Bedeutung verlieren.

Bei einem Porträt geht es um eine Person, nicht darum, wie sie aussieht.

In dem Moment, in dem es bei einem Bild um Make-up, Haare, ein Requisit oder einen Nachbearbeitungsstil geht, hört es auf, ein Porträt zu sein - es wird zu einem Modefoto.

4. ein Porträt kann nie alles über eine Person aussagen

Man kann nicht alles über eine Person in einer Hundertstelsekunde erfassen, also gehen Sie nie davon aus, dass Sie die Wahrheit über eine Person erfasst haben ( Anmerkung der Redaktion: Das berühmte "Fotografieren der Essenz Menschen haben viele Seiten, und man hat Glück, wenn man nur eine davon erwischt.

Foto: Pixabay/Pixels

5. ein gelungenes Porträt macht neugierig auf das Motiv

Vergessen Sie die Worte "gut" und "schlecht", was bedeuten sie überhaupt? Ich ziehe es vor, Bilder in Bezug auf ihre Wirksamkeit zu betrachten. Wenn Sie mehr über den Porträtierten wissen wollen, dann ist es ein wirksames Porträt. Vielleicht gefällt Ihnen nicht, was Sie in einem bestimmten Porträt sehen, aber wenn es Sie zum Nachdenken anregt, dann ist es wirksam.

6. Wir lernen von den Meistern, nicht von den neuesten "Beeinflussern".

Wir machen keine spontanen Porträts, um dem neuesten flüchtigen Trend zu folgen, sondern wir wollen, dass unsere Fotos auch in 50 Jahren noch so gut wirken wie heute.

7. Ideen sind wichtiger als Technik

Man muss kein Meister der Technik sein, um ein guter Porträtfotograf zu sein, aber man sollte in der Lage sein, Ideen und Konzepte zu formulieren, die als Grundlage für die Bilder dienen.

8. Technik ist wichtiger als Werkzeuge

Kameras, Objektive und Lichter machen Spaß... Vielleicht mehr Spaß, als sie sollten. Das können wir alle zugeben. Aber es kommt nicht auf die Ausrüstung an, die man benutzt, sondern darauf, wie man sie benutzt.

9. ein Porträt muss dem Porträtierten nicht schmeicheln

Ein Porträt muss dem Porträtierten nicht gefallen... Es sei denn, er bezahlt dafür, dass es ihm gefällt.

10. keinen Schaden anrichten

Es ist die Aufgabe des Fotografen, dafür zu sorgen, dass sich die Person wohl fühlt, denn eine Porträtsitzung sollte für alle Beteiligten angenehm sein.

Siehe auch: Die Extravaganz von Mario Testino

Kenneth Campbell

Kenneth Campbell ist ein professioneller Fotograf und aufstrebender Autor, dessen lebenslange Leidenschaft es ist, die Schönheit der Welt durch seine Linse einzufangen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt, die für ihre malerischen Landschaften bekannt ist, entwickelte Kenneth schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Naturfotografie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er sich bemerkenswerte Fähigkeiten und ein scharfes Auge fürs Detail angeeignet.Kenneths Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er viel reiste und nach neuen und einzigartigen Umgebungen zum Fotografieren suchte. Von weitläufigen Stadtansichten bis hin zu abgelegenen Bergen hat er seine Kamera in jeden Winkel der Welt mitgenommen und ist stets bestrebt, die Essenz und Emotionen jedes Ortes einzufangen. Seine Arbeiten wurden in mehreren renommierten Magazinen, Kunstausstellungen und Online-Plattformen vorgestellt, was ihm in der Fotografie-Community Anerkennung und Auszeichnungen einbrachte.Zusätzlich zu seiner Fotografie hat Kenneth den starken Wunsch, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen, die sich für diese Kunstform begeistern. Sein Blog „Tipps für die Fotografie“ dient als Plattform, um angehenden Fotografen wertvolle Ratschläge, Tricks und Techniken anzubieten, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren eigenen, einzigartigen Stil zu entwickeln. Ob es um Komposition, Beleuchtung oder Nachbearbeitung geht, Kenneth ist bestrebt, praktische Tipps und Einblicke zu geben, die die Fotografie eines jeden auf die nächste Stufe heben können.Durch seineMit seinen ansprechenden und informativen Blogbeiträgen möchte Kenneth seine Leser inspirieren und befähigen, ihre eigene fotografische Reise fortzusetzen. Mit einem freundlichen und zugänglichen Schreibstil fördert er den Dialog und die Interaktion und schafft so eine unterstützende Gemeinschaft, in der Fotografen aller Niveaus gemeinsam lernen und wachsen können.Wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schreibt, leitet Kenneth Fotoworkshops und hält Vorträge auf lokalen Veranstaltungen und Konferenzen. Er glaubt, dass das Unterrichten ein wirksames Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist, das es ihm ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu treten, die seine Leidenschaft teilen, und ihnen die Anleitung zu geben, die sie brauchen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Kenneths ultimatives Ziel ist es, die Welt weiterhin mit der Kamera in der Hand zu erkunden und gleichzeitig andere zu inspirieren, die Schönheit ihrer Umgebung zu sehen und sie durch ihre eigene Linse einzufangen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der Rat sucht, oder ein erfahrener Fotograf, der nach neuen Ideen sucht, Kenneths Blog „Tips for Photography“ ist Ihre Anlaufstelle für alles, was mit Fotografie zu tun hat.