Wie wendet man Fluchtpunkte auf Fotos an?

 Wie wendet man Fluchtpunkte auf Fotos an?

Kenneth Campbell

In der Fotografie gibt es zahlreiche berühmte Kompositionsregeln wie die Drittel-Regel, die Fibonacci-Spirale usw. Aber haben Sie schon einmal von Fluchtpunkten gehört? Wenn nicht, lesen Sie den folgenden Text, der ursprünglich von der Website Expert Photography veröffentlicht wurde, und erfahren Sie, wie Sie damit das Interesse der Betrachter an Ihren Fotos erheblich steigern können.

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Was ist ein Fluchtpunkt?

Der Fluchtpunkt ist ein kompositorisches Mittel, das ursprünglich aus der Malerei stammt. Er ist ein großartiges Mittel, um einer Szene Tiefe zu verleihen. Tatsächlich kann der Fluchtpunkt einem zweidimensionalen Foto oder Gemälde ein dreidimensionales Gefühl verleihen. Er ist auch ein fantastisches Mittel, um die Augen des Betrachters auf ein wichtiges Element im Bild zu lenken.

Bilder / Flickr

Der Fluchtpunkt ist ein Punkt im Bild, an dem parallele Linien in der Ferne zusammenzulaufen scheinen. Stellen Sie sich vor, Sie stehen auf einer langen Brücke mit Geländer. Wenn Sie wegschauen, sieht es so aus, als würden sich die Geländer am Horizont treffen. Diese optische Täuschung entsteht, weil die Dinge mit zunehmender Entfernung immer kleiner erscheinen, bis sie wie ein einziger Punkt aussehen. Sie wird oft als Ein-Punkt-Perspektive bezeichnetDer Abstand zwischen den beiden parallelen Linien, die im Vordergrund beginnen, wird ebenfalls kleiner, so dass der Eindruck von zusammenlaufenden Linien entsteht.

Ein Weg oder eine Straße, die in der Ferne verschwindet, kann eine Reise mit unbekanntem Ende symbolisieren. Ein Tunnel mit einem Licht am Ende kann Hoffnung oder sogar den Tod bedeuten.

Fluchtpunkte eignen sich auch hervorragend, um die Größe einer Landschaft oder eines Stadtbildes zu betonen. Sie können sie verwenden, um ein Gefühl für den Maßstab zu vermitteln oder sogar die Größe von Objekten zu übertreiben. Der Fluchtpunkt ist ein leistungsstarkes Kompositionswerkzeug. Er kann die Stimmung und die Bedeutung Ihres Bildes verändern.

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Wie man den Fluchtpunkt in der Fotografie einfängt

Um den Fluchtpunkt effektiv zu nutzen, benötigen Sie eine große Schärfentiefe, damit alle Elemente scharf bleiben. Je nach Objektiv und Motiv sollte eine Blende von f11 oder f16 gut geeignet sein.

Um das Beste aus einem perspektivischen Bild herauszuholen, müssen Sie den Vorder- und Hintergrund im Fokus behalten.

Der beste Weg, dies zu tun, ist die Verwendung der hyperfokalen Entfernung für Ihre Fotos. Die hyperfokale Entfernung ist die kürzeste Fokusentfernung, bei der Elemente bei "unendlich" noch eine akzeptable Schärfe aufweisen.

Suche nach den Parallel- und Hauptlinien, um den Fluchtpunkt zu finden

Beginnen Sie mit Szenen, die offensichtliche Parallel- oder Hauptlinien aufweisen, um den Fluchtpunkt zu finden. Brücken, Eisenbahnschienen und Baumreihen sind ausgezeichnete Ausgangspunkte. Sie werden keine Schwierigkeiten haben, den Punkt zu finden, an dem die Linien zusammenlaufen.

Natürliche und von Menschenhand geschaffene Szenen bieten in der Regel die perfekte Gelegenheit, um nach dem Fluchtpunkt zu suchen. ein Bild kann mehr als einen Fluchtpunkt haben.

Verwenden Sie ein Weitwinkelobjektiv, um den Abstand zu vergrößern.

Wenn Sie mit der Lage des Fluchtpunkts in einer Szene vertraut sind, können Sie auch die Entfernung übertreiben, um Ihrem Bild mehr Dramatik zu verleihen. Verwenden Sie ein Weitwinkelobjektiv, das näher gelegene Objekte noch größer erscheinen lässt. Objekte in der Ferne wirken dagegen kleiner und scheinen weiter entfernt zu sein.

Achten Sie darauf, dass die Hauptlinien im Vordergrund beginnen. Auf diese Weise können Sie die Wirkung des Weitwinkelobjektivs maximieren. Wenn Ihnen das Ergebnis nicht gefällt, können Sie immer noch ein wenig weiter heranzoomen, um eine weniger dramatische Perspektive zu schaffen.

Nehmen Sie die Kamera aus einer niedrigeren Höhe auf, um den Konvergenzgrad zu erhöhen.

Sie können den Grad der Konvergenz auch ändern, indem Sie aus einer niedrigeren Kamerahöhe fotografieren. Je niedriger Sie gehen, desto höher ist der Grad der Konvergenz. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht zu tief gehen. Wenn Sie aus der Sicht eines Wurms fotografieren, können wichtige Elemente verschmelzen, wenn Sie die Perspektive ändern. Experimentieren Sie mit der Kamerahöhe und stellen Sie sicher, dass Sie die wichtigen Objekte behaltenvon einander getrennt.

Wenden Sie die Drittelregel an, um Ihren Fluchtpunkt zu positionieren

Sind Sie bereit, Ihre Fluchtpunktfotografie auf die nächste Stufe zu heben? Kombinieren Sie sie mit der Drittelregel, um eine bessere Komposition zu erreichen. Stellen Sie sich vor, dass Sie Ihr Bild durch zwei horizontale und zwei vertikale Linien in Drittel unterteilen. Die Schnittpunkte dieser Linien sind die Punkte von Interesse, an denen Sie Ihr Motiv platzieren würden. Anstatt das Motiv an den Schnittpunkten zu platzieren, platzieren Sie den Fluchtpunkt dort. DessaAuf diese Weise können Sie Ihr Bild noch spannender und visuell ansprechender gestalten.

5. den Fluchtpunkt verwenden, um ein Thema hervorzuheben

Sie können Ihre Objekte auch vor den Fluchtpunkten platzieren. Dies ist ein wirkungsvolles Mittel, um Ihr Motiv hervorzuheben. Die konvergierenden Linien wirken wie Pfeile, die den Betrachter zum Motiv führen. Wenn Sie den Fluchtpunkt mit dem Motiv verdecken, kann dies Spannung im Bild erzeugen. Anstatt ins Unendliche zu schauen, wo der Fluchtpunkt erscheint, wenden sich unsere Augen dem Objekt zu. Auf diese Weise können SieIhr Thema zu stärken.

Drehen Sie die Kamera seitwärts, um einen vertikalen Fluchtpunkt zu erhalten.

Sie müssen sich nicht auf horizontale Formate beschränken, wenn Sie die Ein-Punkt-Perspektive in Ihrer Fotografie verwenden. Wenn die Szene es zulässt, können Sie die Kamera seitlich drehen und ein vertikales Foto machen. Dies funktioniert gut in der Architekturfotografie, besonders wenn Sie hohe Gebäude aufnehmen. Wolkenkratzer oder Türme werden zu Ihren Hauptlinien, und der Himmel erscheint als Fluchtpunkt, wo sie zusammenlaufen.

Kenneth Campbell

Kenneth Campbell ist ein professioneller Fotograf und aufstrebender Autor, dessen lebenslange Leidenschaft es ist, die Schönheit der Welt durch seine Linse einzufangen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt, die für ihre malerischen Landschaften bekannt ist, entwickelte Kenneth schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Naturfotografie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er sich bemerkenswerte Fähigkeiten und ein scharfes Auge fürs Detail angeeignet.Kenneths Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er viel reiste und nach neuen und einzigartigen Umgebungen zum Fotografieren suchte. Von weitläufigen Stadtansichten bis hin zu abgelegenen Bergen hat er seine Kamera in jeden Winkel der Welt mitgenommen und ist stets bestrebt, die Essenz und Emotionen jedes Ortes einzufangen. Seine Arbeiten wurden in mehreren renommierten Magazinen, Kunstausstellungen und Online-Plattformen vorgestellt, was ihm in der Fotografie-Community Anerkennung und Auszeichnungen einbrachte.Zusätzlich zu seiner Fotografie hat Kenneth den starken Wunsch, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen, die sich für diese Kunstform begeistern. Sein Blog „Tipps für die Fotografie“ dient als Plattform, um angehenden Fotografen wertvolle Ratschläge, Tricks und Techniken anzubieten, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren eigenen, einzigartigen Stil zu entwickeln. Ob es um Komposition, Beleuchtung oder Nachbearbeitung geht, Kenneth ist bestrebt, praktische Tipps und Einblicke zu geben, die die Fotografie eines jeden auf die nächste Stufe heben können.Durch seineMit seinen ansprechenden und informativen Blogbeiträgen möchte Kenneth seine Leser inspirieren und befähigen, ihre eigene fotografische Reise fortzusetzen. Mit einem freundlichen und zugänglichen Schreibstil fördert er den Dialog und die Interaktion und schafft so eine unterstützende Gemeinschaft, in der Fotografen aller Niveaus gemeinsam lernen und wachsen können.Wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schreibt, leitet Kenneth Fotoworkshops und hält Vorträge auf lokalen Veranstaltungen und Konferenzen. Er glaubt, dass das Unterrichten ein wirksames Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist, das es ihm ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu treten, die seine Leidenschaft teilen, und ihnen die Anleitung zu geben, die sie brauchen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Kenneths ultimatives Ziel ist es, die Welt weiterhin mit der Kamera in der Hand zu erkunden und gleichzeitig andere zu inspirieren, die Schönheit ihrer Umgebung zu sehen und sie durch ihre eigene Linse einzufangen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der Rat sucht, oder ein erfahrener Fotograf, der nach neuen Ideen sucht, Kenneths Blog „Tips for Photography“ ist Ihre Anlaufstelle für alles, was mit Fotografie zu tun hat.