5 Tipps für die Fotografie von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang

 5 Tipps für die Fotografie von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang

Kenneth Campbell

Sonnenuntergangsfotos (und auch Sonnenaufgangsfotos) sind in den sozialen Netzwerken sehr beliebt. Besonders auf Instagram ist die Anzahl dieser Art von Fotos immens. Diese Art von Fotos ist so beliebt, dass es sogar eine Website gibt, die täglich auf Instagram gepostete Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangsfotos katalogisiert. Die folgenden Tipps gelten insbesondere für diejenigen, die Fotokamera Lesen Sie die Tipps des Fotografen Rick Berk.

  1. Die Sonne in den Hintergrund stellen

Dieser Tipp ist der naheliegendste: Sonnenuntergänge bieten einen schönen Hintergrund, sind aber selten ein schönes Hauptmotiv. Das Spiel von Licht und Schatten auf den Objekten im Vordergrund, das durch die große Menge an gerichtetem Licht entsteht, wenn die Sonne tiefer am Himmel steht, trägt dazu bei, das Foto interessant zu machen.

Am besten ist es, wenn Sie etwas Interessantes vor sich haben. Verwenden Sie ein Weitwinkelobjektiv, z. B. das 16-35 mm oder etwas Ähnliches, und platzieren Sie den Vordergrund ein paar Meter vor sich. Stellen Sie die Blende auf f/11 oder kleiner und fokussieren Sie auf das Vordergrundmotiv, um sicherzustellen, dass es im Fokus bleibt.

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Bedenken Sie, dass die Belichtung Ihres Vordergrundmotivs und die des Hintergrunds wahrscheinlich sehr unterschiedlich sind. Sie haben hier mehrere Möglichkeiten: Die erste wäre, für den Vordergrund zu belichten, für den Hintergrund zu posieren und dann die beiden Fotos in einem Bearbeitungsprogramm zusammenzufügen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den hellen Himmel im Hintergrund mit einem Filter mit abgestufter Neutraldichte abzudunkeln, so dass er mit dem Vordergrundobjekt im Gleichgewicht ist. Die letzte und einfachste Möglichkeit besteht darin, eine Silhouette des Vordergrundobjekts zu erstellen, während der farbenfrohe Himmel und die Sonne im Hintergrund korrekt belichtet werden. Dies funktioniert am besten mit einem einzelnen Objekt, das eine markante Form hat, wiewie eine Brücke, ein Baum, ein Gebäude oder eine Person in einer bestimmten Pose.

Foto: Rick Berk
  1. Schießen Sie mit der Sonne an Ihrer Seite

In diesem Fall ist die Sonne selbst nicht im Bild. Der Zauber eines Sonnenuntergangs oder Sonnenaufgangs liegt in dem warmen, gerichteten Licht, das in diesen Momenten entsteht. Felsen, Baumstämme, Bäume, Gräser, Wellen oder Muster im Boden und andere Details wird dank dieses Moments des Sonnenlichts interessante Schatten, Texturen und Glanzlichter erzeugen, die den Blick des Betrachters auf die Szene lenken.

Foto: Rick Berk

In diesem Fall ist es oft am besten, die Sonne auf die Seite zu legen, so dass sie die Schatten und Lichter in einer Bewegung von der Seite zur Seite hinterlässt, eine Art Schattenverlauf.

Foto: Rick Berk
  1. Halte die Sonne im Rücken

In der Morgendämmerung oder bei Sonnenuntergang ist das weiche, warme Licht auch hinter Ihnen sehr intensiv, so dass ein weiches, frontales Licht in Ihrer Szene entsteht, das alle Details beleuchtet. Dies ist wahrscheinlich die einfachste Belichtung der drei Situationen, da das Licht gleichmäßiger erscheint und es keine markanten Punkte gibt (wie die Sonne selbst in Tipp 1). Wenn der Himmel Wolken oder Nebel enthält, die das Sonnenlicht reflektieren, erhalten Sie wahrscheinlich warme Pastelltöne.

Foto: Rick Berk

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Ihr Bild komponieren, da die Sonne hinter Ihnen einen langen Schatten wirft, und Sie können mit dem Schatten enden, der auf dem Foto vielleicht nicht gut aussieht. Um dies zu minimieren, sollten Sie in die Hocke gehen und Ihr Stativ so niedrig wie möglich aufstellen, um den Schatten zu verkürzen. Wenn Sie längere Belichtungszeiten mit DSLR-Kameras mit optischem Sucher aufnehmen, kann die Sonne von hinten in die Kamera einfallen und die Belichtung beeinträchtigen. Achten Sie in diesen Fällen darauf, den Sucher abzudecken.

Foto: Rick Berk
  1. Früh ankommen, lange bleiben

Um den Sonnenaufgang zu erleben, sollten Sie früh da sein. Die Farbe des Himmels kann schon eine halbe Stunde oder länger vor dem Aufgang der Sonne beginnen. In der Zwischenzeit können Sie Wolken einfangen, die einen Hauch von Rosa und Violett zeigen, bevor Rot, Orange und Gelb erscheinen, wenn die Sonne über dem Horizont aufgeht. Sie sollten Ihre Kamera bereit haben, wenn dies geschieht, d. h. vorher da sein.

Foto: Rick Berk

Das Gleiche gilt für den Sonnenuntergang, allerdings in umgekehrter Richtung. Im Allgemeinen verändern sich die Farben noch etwa 30 Minuten nach dem Sonnenuntergang. Viele Fotografen verlassen die Stadt, bevor dies der Fall ist. Wenn Sie Geduld haben, werden Sie mit subtileren Farbveränderungen belohnt, z. B. mit Rottönen, die in Violett- und Blautöne übergehen, und nicht mit den leuchtenden Gelb- und Orangetönen in der frühen Phase des Sonnenuntergangs.

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  1. RAW-Aufnahme

Dies ist vor allem für diejenigen gedacht, die mit der Kamera fotografieren, obwohl es inzwischen auch Smartphones gibt, die im RAW-Format aufnehmen. Sonnenuntergänge oder Sonnenaufgänge erzeugen dramatische Farben und ein fantastisches Spiel zwischen Licht und Schatten, so dass es schwierig sein kann, die Details in den Schatten oder Lichtern einzufangen, je nachdem, wie Sie die Belichtung vornehmen.

Eine RAW-Datei enthält viel mehr Informationen als eine JPEG-Datei, was es Ihnen ermöglicht, mehr Details in den Schatten und in den Glanzlichtern ins Bild zu bringen, die bei der Aufnahme von JPEG-Dateien verloren gehen können. Außerdem können Sie bei der Aufnahme von RAW-Dateien den Weißabgleich bei der Verarbeitung anpassen, um eine bessere Kontrolle über den Gesamtton des Bildes zu haben.

Quelle: Schule für digitale Fotografie

Kenneth Campbell

Kenneth Campbell ist ein professioneller Fotograf und aufstrebender Autor, dessen lebenslange Leidenschaft es ist, die Schönheit der Welt durch seine Linse einzufangen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt, die für ihre malerischen Landschaften bekannt ist, entwickelte Kenneth schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Naturfotografie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er sich bemerkenswerte Fähigkeiten und ein scharfes Auge fürs Detail angeeignet.Kenneths Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er viel reiste und nach neuen und einzigartigen Umgebungen zum Fotografieren suchte. Von weitläufigen Stadtansichten bis hin zu abgelegenen Bergen hat er seine Kamera in jeden Winkel der Welt mitgenommen und ist stets bestrebt, die Essenz und Emotionen jedes Ortes einzufangen. Seine Arbeiten wurden in mehreren renommierten Magazinen, Kunstausstellungen und Online-Plattformen vorgestellt, was ihm in der Fotografie-Community Anerkennung und Auszeichnungen einbrachte.Zusätzlich zu seiner Fotografie hat Kenneth den starken Wunsch, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen, die sich für diese Kunstform begeistern. Sein Blog „Tipps für die Fotografie“ dient als Plattform, um angehenden Fotografen wertvolle Ratschläge, Tricks und Techniken anzubieten, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren eigenen, einzigartigen Stil zu entwickeln. Ob es um Komposition, Beleuchtung oder Nachbearbeitung geht, Kenneth ist bestrebt, praktische Tipps und Einblicke zu geben, die die Fotografie eines jeden auf die nächste Stufe heben können.Durch seineMit seinen ansprechenden und informativen Blogbeiträgen möchte Kenneth seine Leser inspirieren und befähigen, ihre eigene fotografische Reise fortzusetzen. Mit einem freundlichen und zugänglichen Schreibstil fördert er den Dialog und die Interaktion und schafft so eine unterstützende Gemeinschaft, in der Fotografen aller Niveaus gemeinsam lernen und wachsen können.Wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schreibt, leitet Kenneth Fotoworkshops und hält Vorträge auf lokalen Veranstaltungen und Konferenzen. Er glaubt, dass das Unterrichten ein wirksames Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist, das es ihm ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu treten, die seine Leidenschaft teilen, und ihnen die Anleitung zu geben, die sie brauchen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Kenneths ultimatives Ziel ist es, die Welt weiterhin mit der Kamera in der Hand zu erkunden und gleichzeitig andere zu inspirieren, die Schönheit ihrer Umgebung zu sehen und sie durch ihre eigene Linse einzufangen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der Rat sucht, oder ein erfahrener Fotograf, der nach neuen Ideen sucht, Kenneths Blog „Tips for Photography“ ist Ihre Anlaufstelle für alles, was mit Fotografie zu tun hat.