Goldener Schnitt vs. Drittelregel - was ist besser für die Komposition Ihrer Fotos?

 Goldener Schnitt vs. Drittelregel - was ist besser für die Komposition Ihrer Fotos?

Kenneth Campbell

Wenn es um die Regeln der fotografischen Komposition geht, hört man immer wieder vom Goldenen Schnitt und der Drittel-Regel. Aber welche ist die beste? Beide sind effektiv, um den Blick des Betrachters in einem Bild zu lenken. Die Website Expert Photography hat einen sehr ausführlichen Artikel verfasst, in dem die beiden Regeln erklärt werden und wie man sie in der Praxis anwendet:

Was ist der Goldene Schnitt?

Dieses Bild konzentriert sich auf das Kind, das im Vordergrund steht, und nicht auf die erwachsene Mutter.

Der Goldene Schnitt ist ein kompositorisches Mittel, das auch als Fibonacci-Spirale bekannt ist. Der Goldene Schnitt ist Teil jedes natürlichen Objekts. Er kann als mathematische Gleichung geschrieben werden: a / b = (a + b) / a = 1,61803398875. In einer Kurzform ist er 1: 1,618. Wie viele andere kompositorische Methoden haben die klassischen Maler als erste diese Technik verwendet.Wir bevorzugen Bilder, die einen Sinn für Harmonie haben, und der Goldene Schnitt ist eine Möglichkeit, Ihr Bild auszubalancieren. Er führt die Augen des Betrachters auf ausgewogene Weise um Ihr Bild herum.

Der große Vorteil des Goldenen Schnitts ist, dass man ihn auf acht verschiedene Arten anwenden kann: vier Mal im Hochformat und vier Mal im Querformat.

Was ist die Drittel-Regel?

Die Drittel-Regel ist eine weitere Kompositionsregel. Unsere Kameras und oft auch unsere Bildbearbeitungsprogramme können uns dabei helfen, die Drittel-Regel anzuwenden. Stellen Sie sich vor, dass Sie Ihre Szene in drei Teile unterteilen: zuerst horizontal, dann vertikal. Legen Sie zwei imaginäre horizontale Linien in Ihre Szene, eine bei 1/3 und die zweite bei 2/3. Dann legen Sie zwei vertikale Linien, wieder bei 1/3 und 2/3.Sie erhalten ein Raster, das Ihre Szene in neun rechteckige Bereiche unterteilt.

Um die Drittel-Regel für ein Objekt oder ein Motiv anzuwenden, platzieren Sie das Objekt an einem der Schnittpunkte. Das kann oben links oder rechts oder unten links oder rechts sein. Wenn Sie die Objekte hier platzieren, finden wir das Bild ästhetisch ansprechender. Es ist ein besserer visueller Effekt als wenn Sie das Objekt in der Mitte platzieren.

Bei Landschaften sollten Sie den Horizont nicht bei 50 % ansetzen, sondern eine Verteilung von 1/3 bzw. 2/3 anstreben. Die Drittelregel dient dazu, flache und konventionelle Winkel aufzubrechen. Wenn Sie beispielsweise eine Wasserszene fotografieren, nehmen Sie 1/3 des Wassers und 2/3 des Himmels auf. Oder umgekehrt, denn dies hängt davon ab, wo das Interesse liegt.

Natürlich können Sie diese beiden Elemente auch zusammen verwenden, was die Sache viel interessanter und durchdachter macht.

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Welche Kompositionsregel ist die beste?

Bei der Entscheidung zwischen Goldenem Schnitt und Drittelregel kommt es darauf an, was Sie fotografieren.

Verwenden Sie die Drittel-Regel, um eine minimale Szene interessanter zu gestalten

Generell gilt, dass sich die Drittel-Regel am besten für die minimalsten Szenen eignet. Diese Szenen bieten wenig Ablenkung in Bezug auf Tiefe und Ausrichtung. Es gibt nicht viele verschiedene Motive in der Mitte der Aufnahme oder im Hintergrund. Wenn Ihr Fokuspunkt ein bestimmtes Motiv deutlich hervorhebt, lohnt es sich, ihn an einem Schnittpunkt eines Neunerrasters zu platzieren. Dazu gehörenPorträts oder einfache Abbildungen eines Objekts.

Bei der Produktfotografie würde dies jedoch nicht funktionieren. Hier steht das Motiv im Vordergrund und die Kreativität ist weniger wichtig. Wenn in Ihrer Szene mehr passiert, wird der Blick des Betrachters abschweifen.

Verwenden Sie den Goldenen Schnitt, um die Bewegung zu betonen

Mit dem Konzept des Goldenen Schnitts bewegen sich die Augen des Betrachters entlang der Linie und landen am Ende der Spirale. Er eignet sich am besten für Reisebilder, bei denen viele Dinge in der Szene passieren. Das können Menschen, Gebäude und andere Subjekte oder Objekte sein. Der Goldene Schnitt wird oft verwendet, um Bewegung in ein Bild zu bringen oder zu betonen. Sie können ihn verwenden, um einedynamisches Gefühl in Ihrem Bild.

Wählen Sie die beste Kompositionsregel für die Szene

Wenn wir in die Welt der Fotografie einsteigen, lernen wir alle die Drittel-Regel. Sie ist bei weitem die gebräuchlichste Kompositionsregel. Wir finden Bilder am ansprechendsten, wenn die Brennpunkte an den durch die Drittel-Regel festgelegten Schnittpunkten liegen. Welche Kompositionsregel wir verwenden, hängt jedoch immer von der Szene ab. Wenn wir eine Szene haben, in der nicht viel passiert, können wir dieDies trägt dazu bei, das Bild spannender zu gestalten.

Der Goldene Schnitt ist komplexer. Wir können ihn in Szenen verwenden, die Bewegung zeigen. Als allgemeine Regel gilt: Suchen Sie immer nach Bewegungen, die eine bestimmte radiale Krümmung entlang des Bildes nachahmen, um das Auge zu führen.

Schlussfolgerung

Bei diesen beiden gängigen Kompositionsregeln hängt die endgültige Entscheidung stark von der Szene ab, die Sie fotografieren. Die Drittel-Regel mag anfangs einfacher zu handhaben sein. Der Goldene Schnitt sorgt für mehr Dynamik und betont die Bewegung. Denken Sie daran, dass Kompositionsregeln nur Richtlinien sind. Wenn Sie Ihr kreatives Auge schulen, werden Sie Ihre Fotos auf Ihre eigene Art und Weise komponieren. Sie sind vielleicht nicht einmalOft sind dies die einzigartigsten und spannendsten Fotos.

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Kenneth Campbell

Kenneth Campbell ist ein professioneller Fotograf und aufstrebender Autor, dessen lebenslange Leidenschaft es ist, die Schönheit der Welt durch seine Linse einzufangen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt, die für ihre malerischen Landschaften bekannt ist, entwickelte Kenneth schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Naturfotografie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er sich bemerkenswerte Fähigkeiten und ein scharfes Auge fürs Detail angeeignet.Kenneths Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er viel reiste und nach neuen und einzigartigen Umgebungen zum Fotografieren suchte. Von weitläufigen Stadtansichten bis hin zu abgelegenen Bergen hat er seine Kamera in jeden Winkel der Welt mitgenommen und ist stets bestrebt, die Essenz und Emotionen jedes Ortes einzufangen. Seine Arbeiten wurden in mehreren renommierten Magazinen, Kunstausstellungen und Online-Plattformen vorgestellt, was ihm in der Fotografie-Community Anerkennung und Auszeichnungen einbrachte.Zusätzlich zu seiner Fotografie hat Kenneth den starken Wunsch, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen, die sich für diese Kunstform begeistern. Sein Blog „Tipps für die Fotografie“ dient als Plattform, um angehenden Fotografen wertvolle Ratschläge, Tricks und Techniken anzubieten, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren eigenen, einzigartigen Stil zu entwickeln. Ob es um Komposition, Beleuchtung oder Nachbearbeitung geht, Kenneth ist bestrebt, praktische Tipps und Einblicke zu geben, die die Fotografie eines jeden auf die nächste Stufe heben können.Durch seineMit seinen ansprechenden und informativen Blogbeiträgen möchte Kenneth seine Leser inspirieren und befähigen, ihre eigene fotografische Reise fortzusetzen. Mit einem freundlichen und zugänglichen Schreibstil fördert er den Dialog und die Interaktion und schafft so eine unterstützende Gemeinschaft, in der Fotografen aller Niveaus gemeinsam lernen und wachsen können.Wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schreibt, leitet Kenneth Fotoworkshops und hält Vorträge auf lokalen Veranstaltungen und Konferenzen. Er glaubt, dass das Unterrichten ein wirksames Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist, das es ihm ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu treten, die seine Leidenschaft teilen, und ihnen die Anleitung zu geben, die sie brauchen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Kenneths ultimatives Ziel ist es, die Welt weiterhin mit der Kamera in der Hand zu erkunden und gleichzeitig andere zu inspirieren, die Schönheit ihrer Umgebung zu sehen und sie durch ihre eigene Linse einzufangen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der Rat sucht, oder ein erfahrener Fotograf, der nach neuen Ideen sucht, Kenneths Blog „Tips for Photography“ ist Ihre Anlaufstelle für alles, was mit Fotografie zu tun hat.