8 klassische Flash-Fehler

 8 klassische Flash-Fehler

Kenneth Campbell

Die Cheftesterin der Website Digital Camera World, Angela Nicholson, berichtet über einige der klassischen Blitzfehler in der Fotografie und gibt Tipps, wie sich die Verwendung der Ausrüstung verbessern lässt.

  1. Verwenden Sie den Blitz nicht

Einer der größten Fehler, den Fotografen machen, ist der Verzicht auf den Blitz. In vielen Fällen liegt das daran, dass sie nicht wissen, wie man ihn einsetzt, oder dass sie sich der Vorteile nicht bewusst sind, die der Blitz in der Fotografie bringen kann. Der Blitz sollte nicht nur dann eingesetzt werden, wenn das Licht nicht ausreicht, sondern er ist auch bei starkem Licht sehr nützlich, da er Schatten auffüllen kann und hilft, dieGleichen Sie die Belichtung Ihres Motivs mit dem Hintergrund ab.

Foto: José Antonio Fernández
  1. Verwenden des Blitzes, wenn sich das Motiv in einiger Entfernung befindet

Dies ist ein häufiges Problem für Fotografen, die ihre Kamera mit automatischen Einstellungen verwenden oder die Leistung ihres Blitzes überschätzen. Selbst das Licht eines starken Blitzes wird ein Motiv in der Mitte eines Stadions nicht ausleuchten, wenn Sie zum Beispiel mitten in der Menge fotografieren.

Foto: DPW
  1. Rote Augen

Rote Augen bei Porträts werden dadurch verursacht, dass das Licht in das Auge der Person eindringt und das Blut tief in den Augen reflektiert wird, da die Pupille keine Zeit hat, sich zu schließen. Die meisten Kameras bieten einen Modus zur Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, bei dem ein Vorblitz ausgelöst wird, der bewirkt, dass sich die Pupille vor dem Hauptblitz und der Belichtung schließt. Das kann gut funktionieren, verhindert das Problem aber nicht immer.Eine andere Lösung ist, den Blitz weiter weg zu positionieren, was natürlich nicht mit dem Kamerablitz möglich ist, sondern nur mit einem externen Blitz, der drahtlos oder über ein Kabel mit der Kamera verbunden ist.

In einigen Fällen kann es ausreichen, statt des Aufklappblitzes der Kamera einen auf dem Kameraschuh montierten Blitz zu verwenden, da die Lichtquelle hoch genug über dem Objektiv angebracht ist.

Foto: DPW
  1. Die Zerstörung der Atmosphäre

Der Blitz kann zwar dunkle Schatten aufhellen, aber auch die Atmosphäre einer lichtarmen Szene zerstören. In manchen Fällen ist es besser, den Blitz auszuschalten und die Verschlusszeit zu verlängern, die Kamera auf ein Stativ zu stellen oder gegebenenfalls die ISO-Empfindlichkeit zu erhöhen. Sie können auch im manuellen Modus die Möglichkeit prüfen, die Blitzbelichtungskorrektur so anzupassen, dasskönnen Sie die Lichtabstrahlung reduzieren.

Foto: DPW
  1. Streulichtblende

Im Allgemeinen ist es gut, die Streulichtblende auf dem Objektiv zu verwenden, aber wenn sie groß und das Objektiv lang ist oder der Blitz zu niedrig eingestellt ist, kann er einen Schatten werfen, der im Bild sichtbar wird. Die beste Lösung für dieses Problem ist, den Blitz so zu verschieben, dass das Licht nicht auf das Objektiv oder die Streulichtblende fällt. Wenn das nicht möglich ist, kann man auch die Streulichtblende entfernen.

Foto: DPW
  1. Hartes Licht

Direktes Blitzen kann sehr hartes und intensives Licht erzeugen, was bei Porträts zu glänzenden Stirnen und Nasen führen kann. Die Lösung besteht darin, das Licht des Blitzes zu streuen. Eine der gängigsten Methoden ist es, eine kleine Softbox auf den Blitz zu montieren. Diese gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Ein Diffusor schneidet einen Teil des Lichts von Ihrem Blitz ab, aber wenn Sie TTL verwenden, sollten Sie die Kompensation anpassen. Es ist auch möglichSie können das Licht eines Aufklappblitzes streuen, indem Sie einfach ein Stück Seidenpapier, Pauspapier oder ein Rechteck aus lichtdurchlässigem Papier davorlegen.

Viele Blitzgeräte haben einen schwenk- und neigbaren Kopf, mit dem Sie das Licht von einer großen Fläche, z. B. einer Decke oder Wand, reflektieren können.

Siehe auch: Das fotografische Gewissen von W. Eugene Smith Foto: DPW
  1. Blitzlicht unterhalb des Motivs

Es ist wichtig, die Höhe des Blitzes zu beachten, wenn dieser extern und nicht über der Kamera angebracht ist. Im Allgemeinen neigt der Blitz dazu, die Höhe des Sonnenlichts zu imitieren, so dass es üblich ist, dass das Licht über dem Modell oder dem Motiv sowie über dem Kameraobjektiv ausgestrahlt wird. Es sei denn, Sie wollen dramatische Schatten oder Zeichnungen erzeugen.

Foto: DPW
  1. Unscharfe Bewegung

Der Fehler besteht darin, den Blitz auf den ersten Verschlussvorhang zu richten, wodurch die Bewegungsunschärfe vor dem sich bewegenden Motiv liegt. Die Lösung besteht darin, den Blitz auf den zweiten Vorhang zu richten, wodurch die Unschärfe hinter dem sich bewegenden Motiv liegt, was natürlicher wirkt.

Siehe auch: 10 Fotos von den erstaunlichsten Orten der Welt Foto: DPW

Kenneth Campbell

Kenneth Campbell ist ein professioneller Fotograf und aufstrebender Autor, dessen lebenslange Leidenschaft es ist, die Schönheit der Welt durch seine Linse einzufangen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt, die für ihre malerischen Landschaften bekannt ist, entwickelte Kenneth schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Naturfotografie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er sich bemerkenswerte Fähigkeiten und ein scharfes Auge fürs Detail angeeignet.Kenneths Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er viel reiste und nach neuen und einzigartigen Umgebungen zum Fotografieren suchte. Von weitläufigen Stadtansichten bis hin zu abgelegenen Bergen hat er seine Kamera in jeden Winkel der Welt mitgenommen und ist stets bestrebt, die Essenz und Emotionen jedes Ortes einzufangen. Seine Arbeiten wurden in mehreren renommierten Magazinen, Kunstausstellungen und Online-Plattformen vorgestellt, was ihm in der Fotografie-Community Anerkennung und Auszeichnungen einbrachte.Zusätzlich zu seiner Fotografie hat Kenneth den starken Wunsch, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen, die sich für diese Kunstform begeistern. Sein Blog „Tipps für die Fotografie“ dient als Plattform, um angehenden Fotografen wertvolle Ratschläge, Tricks und Techniken anzubieten, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren eigenen, einzigartigen Stil zu entwickeln. Ob es um Komposition, Beleuchtung oder Nachbearbeitung geht, Kenneth ist bestrebt, praktische Tipps und Einblicke zu geben, die die Fotografie eines jeden auf die nächste Stufe heben können.Durch seineMit seinen ansprechenden und informativen Blogbeiträgen möchte Kenneth seine Leser inspirieren und befähigen, ihre eigene fotografische Reise fortzusetzen. Mit einem freundlichen und zugänglichen Schreibstil fördert er den Dialog und die Interaktion und schafft so eine unterstützende Gemeinschaft, in der Fotografen aller Niveaus gemeinsam lernen und wachsen können.Wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schreibt, leitet Kenneth Fotoworkshops und hält Vorträge auf lokalen Veranstaltungen und Konferenzen. Er glaubt, dass das Unterrichten ein wirksames Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist, das es ihm ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu treten, die seine Leidenschaft teilen, und ihnen die Anleitung zu geben, die sie brauchen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Kenneths ultimatives Ziel ist es, die Welt weiterhin mit der Kamera in der Hand zu erkunden und gleichzeitig andere zu inspirieren, die Schönheit ihrer Umgebung zu sehen und sie durch ihre eigene Linse einzufangen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der Rat sucht, oder ein erfahrener Fotograf, der nach neuen Ideen sucht, Kenneths Blog „Tips for Photography“ ist Ihre Anlaufstelle für alles, was mit Fotografie zu tun hat.