Julia Margaret Cameron, die Fotografin, die über das traditionelle Porträt hinausging

 Julia Margaret Cameron, die Fotografin, die über das traditionelle Porträt hinausging

Kenneth Campbell

Die 1815 im indischen Kalkutta geborene Fotografin Julia Margaret Cameron beschränkte sich nicht auf die Idee des traditionellen Porträts, sondern orientierte sich an Charakteren und eignete sich Persönlichkeiten und historische Fakten an, wie im Fall des Werks Beatrice in dem ihre Nichte Emily nicht als sie selbst, sondern als Beatrice Cenci vor der Kamera posiert, die 1599 in Rom gehängt wurde, weil sie den Tod ihres Vaters und Schänders angeordnet hatte.

Siehe auch: 6 Tipps, um eine Wasserpfütze in ein schönes Foto zu verwandeln

Ähnliches geschah bei der Schaffung des Werks Mary, Queen of Scots, einer repräsentativen Fotografie der Königin Maria Stuart, einer Frau, die unter vielen Ungerechtigkeiten litt und zu einer Zeit lebte, als es noch keine Fotografie gab.

Die Künstlerin war auch stark von den präraffaelitischen Malern beeinflusst, die wie sie Geschichte, Religion, Mythologie und Literatur als Grundlage für ihre Werke nutzten und sogar Künstler wie John Everett Millias fotografierten. Als Beispiel für diese Art von Fotografie möchte ich das Werk Venus Chiding Cupid and Removing Her Wings (oder, auf Englisch, Venus Chiding Cupid andRemoving His Wings), in dem sie die Mythologie in die fotografische Erzählung einbezieht und neben realen Persönlichkeiten auch fiktive Charaktere in Szene setzt.

Man kann sehen, dass die Künstlerin nicht der Realität selbst verpflichtet war, obwohl sie als Porträtistin gilt, ist ihre Fotografie offen inszeniert, subjektiv, autonom, obwohl diese Inszenierung vom Betrachter als Realität aufgefasst werden kann. Cameron lässt ihre Fotografien zum Träumen und Vorstellen anregen und erweitert damit die Interpretationsmöglichkeiten ihrer Werke. Ich hoffe, dasshaben den Artikel genossen, bis zum nächsten Mal.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, besuchen Sie meinen Kurs NARRATIVES IN PHOTOGRAPHY oder folgen Sie mir auf Instagram oder meiner Website.

Siehe auch: Hochzeitsfotograf bittet Paare, für spontane Fotos so zu tun, als wären sie betrunken

Kenneth Campbell

Kenneth Campbell ist ein professioneller Fotograf und aufstrebender Autor, dessen lebenslange Leidenschaft es ist, die Schönheit der Welt durch seine Linse einzufangen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt, die für ihre malerischen Landschaften bekannt ist, entwickelte Kenneth schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Naturfotografie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er sich bemerkenswerte Fähigkeiten und ein scharfes Auge fürs Detail angeeignet.Kenneths Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er viel reiste und nach neuen und einzigartigen Umgebungen zum Fotografieren suchte. Von weitläufigen Stadtansichten bis hin zu abgelegenen Bergen hat er seine Kamera in jeden Winkel der Welt mitgenommen und ist stets bestrebt, die Essenz und Emotionen jedes Ortes einzufangen. Seine Arbeiten wurden in mehreren renommierten Magazinen, Kunstausstellungen und Online-Plattformen vorgestellt, was ihm in der Fotografie-Community Anerkennung und Auszeichnungen einbrachte.Zusätzlich zu seiner Fotografie hat Kenneth den starken Wunsch, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen, die sich für diese Kunstform begeistern. Sein Blog „Tipps für die Fotografie“ dient als Plattform, um angehenden Fotografen wertvolle Ratschläge, Tricks und Techniken anzubieten, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren eigenen, einzigartigen Stil zu entwickeln. Ob es um Komposition, Beleuchtung oder Nachbearbeitung geht, Kenneth ist bestrebt, praktische Tipps und Einblicke zu geben, die die Fotografie eines jeden auf die nächste Stufe heben können.Durch seineMit seinen ansprechenden und informativen Blogbeiträgen möchte Kenneth seine Leser inspirieren und befähigen, ihre eigene fotografische Reise fortzusetzen. Mit einem freundlichen und zugänglichen Schreibstil fördert er den Dialog und die Interaktion und schafft so eine unterstützende Gemeinschaft, in der Fotografen aller Niveaus gemeinsam lernen und wachsen können.Wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schreibt, leitet Kenneth Fotoworkshops und hält Vorträge auf lokalen Veranstaltungen und Konferenzen. Er glaubt, dass das Unterrichten ein wirksames Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist, das es ihm ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu treten, die seine Leidenschaft teilen, und ihnen die Anleitung zu geben, die sie brauchen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Kenneths ultimatives Ziel ist es, die Welt weiterhin mit der Kamera in der Hand zu erkunden und gleichzeitig andere zu inspirieren, die Schönheit ihrer Umgebung zu sehen und sie durch ihre eigene Linse einzufangen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der Rat sucht, oder ein erfahrener Fotograf, der nach neuen Ideen sucht, Kenneths Blog „Tips for Photography“ ist Ihre Anlaufstelle für alles, was mit Fotografie zu tun hat.