Gabriel Chaim, die Stimme der Flüchtlinge

 Gabriel Chaim, die Stimme der Flüchtlinge

Kenneth Campbell

Der in Oriximiná, einer Stadt im Westen von Pará, geborene Fotograf Gabriel Chaim begann seine Karriere nicht als Fotojournalist, sondern machte seinen Abschluss in Gastronomie am Anhembi Morumbi College in São Paulo, studierte Fotografie in Firenzi (Italien) und spezialisierte sich auf Food-Fotografie in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate), wo er ein Jahr lang arbeitete, um sein Projekt Kitchen4life zu finanzieren.das tägliche Leben von Flüchtlingen, um für sie etwas zu bewirken.

Siehe auch: 25 inspirierende Zitate für Fotografen Foto: Gabriel Chaim

Diese Aufgabe hat er bis zum Äußersten ausgereizt: Er hat nicht nur Flüchtlingslager in Ländern wie Jordanien und Iran besucht, sondern sich auch aus nächster Nähe ein Bild von der Not derjenigen gemacht, die das Land nicht verlassen konnten und versuchen, ihr Leben trotz Beschuss und Bomben zu meistern. Er war in Aleppo, einer Stadt, die von Rebellen und Regierungssoldaten umkämpft wird, und hat den Alltag der Kämpfer der Freien Syrischen Armee (FSA) verfolgt, wurde Zeuge von Todesfällen undZerstörung.

Foto: Gabriel Chaim Gabriel Chaim dokumentierte den Alltag der Kämpfer und wurde Zeuge der Zerstörung in Aleppo (oben)

Doch das ist nicht die Seite der Geschichte, die er beleuchten will. Chaim sucht in den Trümmern nach Hoffnung und einem Blick in die Zukunft: "Ich möchte die Realität zeigen, die ich erlebt habe, und so versuchen, die Öffentlichkeit auf die aktuelle Realität der Flüchtlinge aufmerksam zu machen, um irgendwie zu helfen", erklärt Gabriel.

Siehe auch: Wie lange sollte ein Fotograf Kundenfotos aufbewahren?

"Ich habe viele Nein's ins Gesicht bekommen, deshalb gehe ich heute mit meinen Beinen, ohne Erwartungen an andere Menschen zu stellen", sagt Gabriel, der seine Arbeit im Vorderseite Ich denke, es ist besser, weil ich niemandem Rechenschaft ablegen muss und für mich selbst verantwortlich bin", rechtfertigt er sich.

Foto: Gabriel Chaim

Andererseits hat er eine Partnerschaft mit einer syrischen Organisation, die 600 Kindern mit Lebensmitteln, Schulbildung und Verpflegung hilft. Andere Organisationen, wie das Rote Kreuz, nutzen seine Fotos, um Spenden zu erhalten. Er verkauft auch Videos und Fotos des Konflikts an internationale Agenturen - er ist einer der wenigen westlichen Journalisten, die in der Region arbeiten.

Wahrscheinlich wurde er schon ein Dutzend Mal gefragt, warum er dies tut, seine Frau und seine Tochter verlässt, um zehntausend Kilometer weit weg zu riskieren, wo sich doch so wenige dafür zu interessieren scheinen. Eine Frage, die selbst die Antwort bietet: "Die Menschen sind mit ihren eigenen Interessen beschäftigt und vergessen dabei, anderen Menschen zu helfen. Das muss sich ändern, und deshalb mache ich diese Arbeit. Ich möchte zeigen, dassKinder sterben und brauchen die Hilfe des Westens, der in diesem Fall seine Augen vor den Problemen der Flüchtlinge verschlossen hat", erklärt Gabriel Chaim.

Foto: Gabriel Chaim Foto: Gabriel Chaim

Kenneth Campbell

Kenneth Campbell ist ein professioneller Fotograf und aufstrebender Autor, dessen lebenslange Leidenschaft es ist, die Schönheit der Welt durch seine Linse einzufangen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt, die für ihre malerischen Landschaften bekannt ist, entwickelte Kenneth schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Naturfotografie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er sich bemerkenswerte Fähigkeiten und ein scharfes Auge fürs Detail angeeignet.Kenneths Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er viel reiste und nach neuen und einzigartigen Umgebungen zum Fotografieren suchte. Von weitläufigen Stadtansichten bis hin zu abgelegenen Bergen hat er seine Kamera in jeden Winkel der Welt mitgenommen und ist stets bestrebt, die Essenz und Emotionen jedes Ortes einzufangen. Seine Arbeiten wurden in mehreren renommierten Magazinen, Kunstausstellungen und Online-Plattformen vorgestellt, was ihm in der Fotografie-Community Anerkennung und Auszeichnungen einbrachte.Zusätzlich zu seiner Fotografie hat Kenneth den starken Wunsch, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen, die sich für diese Kunstform begeistern. Sein Blog „Tipps für die Fotografie“ dient als Plattform, um angehenden Fotografen wertvolle Ratschläge, Tricks und Techniken anzubieten, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren eigenen, einzigartigen Stil zu entwickeln. Ob es um Komposition, Beleuchtung oder Nachbearbeitung geht, Kenneth ist bestrebt, praktische Tipps und Einblicke zu geben, die die Fotografie eines jeden auf die nächste Stufe heben können.Durch seineMit seinen ansprechenden und informativen Blogbeiträgen möchte Kenneth seine Leser inspirieren und befähigen, ihre eigene fotografische Reise fortzusetzen. Mit einem freundlichen und zugänglichen Schreibstil fördert er den Dialog und die Interaktion und schafft so eine unterstützende Gemeinschaft, in der Fotografen aller Niveaus gemeinsam lernen und wachsen können.Wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schreibt, leitet Kenneth Fotoworkshops und hält Vorträge auf lokalen Veranstaltungen und Konferenzen. Er glaubt, dass das Unterrichten ein wirksames Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist, das es ihm ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu treten, die seine Leidenschaft teilen, und ihnen die Anleitung zu geben, die sie brauchen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Kenneths ultimatives Ziel ist es, die Welt weiterhin mit der Kamera in der Hand zu erkunden und gleichzeitig andere zu inspirieren, die Schönheit ihrer Umgebung zu sehen und sie durch ihre eigene Linse einzufangen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der Rat sucht, oder ein erfahrener Fotograf, der nach neuen Ideen sucht, Kenneths Blog „Tips for Photography“ ist Ihre Anlaufstelle für alles, was mit Fotografie zu tun hat.