Beste Kameraeinstellungen für die Porträtfotografie

 Beste Kameraeinstellungen für die Porträtfotografie

Kenneth Campbell

In einem Artikel für die Website der Digital Photography School stellt der Fotograf Craig Beckta die besten Kameraeinstellungen für die Porträtfotografie bei natürlichem Licht und mit Blitz vor. Egal, ob Sie ein Neuling in der Porträtfotografie oder ein erfahrener Profi sind, Sie werden von diesen hilfreichen Fototipps profitieren.

Foto: Craig Beckta

1. Beste Kameraeinstellungen für die Porträtfotografie

Stellen Sie Ihre Kamera auf den manuellen Modus ein, um die Belichtung kreativer steuern zu können. Es wird zwar etwas länger dauern, Ihre Bilder aufzunehmen, aber Sie können viel besser beurteilen, wie das endgültige Bild aussehen soll, als Ihre Kamera.

ISO

Wählen Sie zunächst Ihren ISO-Wert, der bei natürlichem Licht in der Regel die niedrigste Einstellung ist, bei den meisten Kameras ISO 100. Einige Nikon-Kameras haben einen niedrigeren ISO-Wert und ermöglichen die Auswahl eines nativen ISO-Werts von 64. Stellen Sie Ihren ISO-Wert so niedrig wie möglich ein, um zusätzliches Rauschen und den körnigen Look zu vermeiden, den Sie bei höheren ISO-Werten erhalten.

Foto: Craig Beckta
Eröffnung

Entscheiden Sie im zweiten Schritt, welche Blende Sie verwenden möchten. Für einen unscharfen Hintergrund verwenden Sie eine Blende wie f/1,4. Wenn Sie mehr Schärfe wünschen, verwenden Sie in den meisten Fällen eine Blende, die zwei oder drei Punkte über der maximalen Blende liegt, um den schärfsten Punkt des Objektivs zu erreichen. Ein Objektiv mit f/2,8 hat seinen schärfsten Punkt beispielsweise bei f/5,6 bis f/8.

Foto: Craig Beckta
Verschlusszeit

Nachdem Sie den ISO-Wert und die Blende eingestellt haben, sollten Sie als Nächstes den Belichtungsmesser Ihrer Kamera zu Rate ziehen und die Verschlusszeit so lange anpassen, bis der Wert in der Mitte liegt. Machen Sie dann eine Probeaufnahme und werfen Sie einen Blick auf den LCD-Bildschirm und das Histogramm Ihrer Kamera. Achten Sie darauf, dass das Histogramm so weit wie möglich nach außen zeigt, ohne die Glanzlichter Ihres Bildes zu verdecken.

Siehe auch: Die 10 besten Selfie-Apps für iOS und Android Foto: Craig Beckta

Als Faustregel gilt, dass die Verschlusszeit doppelt so lang sein sollte wie die Brennweite des Objektivs. Wenn Sie beispielsweise ein 100-mm-Objektiv mit Festbrennweite verwenden, sollten Sie eine Mindestverschlusszeit von 1/200 einstellen, um zu vermeiden, dass die Bilder durch Verwackeln unscharf werden.

Es gibt Ausnahmen von dieser Regel: Wenn Sie ein Stativ verwenden oder die Kamera über einen Bildstabilisator verfügt, wie z. B. bei einigen spiegellosen Kameras, oder wenn Sie ein Objektiv mit eingebautem Bildstabilisator verwenden, können Sie mit niedrigeren Geschwindigkeiten fotografieren.

Foto: Craig Beckta

Beste Kameraeinstellungen für Porträtaufnahmen mit Blitzlicht

Bei der Blitzlichtfotografie werden heute verschiedene Blitzgeräte verwendet: Es gibt kleine Blitzgeräte, die in die Kamerahalterung passen, und große Studioblitze.

Es gibt auch Blitzgeräte, die anders funktionieren. Einige Blitzsysteme erlauben keine kürzeren Verschlusszeiten als 1/200 (die Synchronisationszeit der Kamera). Andere Blitzgeräte ermöglichen es Ihnen, im so genannten High-Speed-Synchronisationsmodus Blitzaufnahmen mit einer Verschlusszeit von bis zu1/8000.

Foto: Craig Beckta

Wenn Sie mit Ihrem aktuellen Blitzgerät nicht länger als 1/200 fotografieren können, können Sie einen Filter wie z. B. einen B+W 3-Punkt-ND-Filter verwenden, mit dem Sie zwar mit einer Verschlusszeit von 1/200 fotografieren können, aber auch mit einer um 3 Punkte größeren Blende als ohne Filter. Mit einem 3-Punkt-ND-Filter können Sie z. B. bei gleicher Belichtung mit f/2,8 statt f/8 fotografieren.

Foto: Craig Beckta

Ein weiterer wichtiger Punkt, den Sie bei Außenaufnahmen beachten sollten, ist, dass Sie bessere Ergebnisse erzielen, wenn Sie näher am Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang fotografieren, wenn die Sonne weniger grell ist.

Das obige Bild wurde eine Stunde vor Sonnenuntergang im Schatten aufgenommen und bietet ein gutes, gleichmäßiges Licht auf dem Gesicht des Motivs. Wenn Sie ein weicheres Licht wünschen, vermeiden Sie es, mitten am Tag zu fotografieren oder gehen Sie in den Schatten, wenn Sie nicht den Luxus haben, vor Sonnenuntergang zu fotografieren.

Foto: Craig Beckta

3. Üben Sie diese Tipps und erforschen Sie Ihre Kreativität

Stellen Sie die Helligkeitsstufe des Kamerabildschirms auf 4 oder 5 ein. Achten Sie darauf, dass die Helligkeit des LCD-Bildschirms nicht auf Automatik eingestellt ist. Wenn sich die Helligkeit des LCD-Bildschirms ständig ändert, ist es schwierig, die Belichtung zu beurteilen. Überprüfen Sie die Kameraeinstellungen und stellen Sie die Helligkeit des LCD-Bildschirms manuell ein und behalten Sie diese Einstellung für die Zukunft bei.Fotos.

Siehe auch: Straßenfotografie: Fotograf macht super lustige Bilder, indem er Elemente kombiniert Foto: Craig Beckta

Kenneth Campbell

Kenneth Campbell ist ein professioneller Fotograf und aufstrebender Autor, dessen lebenslange Leidenschaft es ist, die Schönheit der Welt durch seine Linse einzufangen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt, die für ihre malerischen Landschaften bekannt ist, entwickelte Kenneth schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Naturfotografie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er sich bemerkenswerte Fähigkeiten und ein scharfes Auge fürs Detail angeeignet.Kenneths Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er viel reiste und nach neuen und einzigartigen Umgebungen zum Fotografieren suchte. Von weitläufigen Stadtansichten bis hin zu abgelegenen Bergen hat er seine Kamera in jeden Winkel der Welt mitgenommen und ist stets bestrebt, die Essenz und Emotionen jedes Ortes einzufangen. Seine Arbeiten wurden in mehreren renommierten Magazinen, Kunstausstellungen und Online-Plattformen vorgestellt, was ihm in der Fotografie-Community Anerkennung und Auszeichnungen einbrachte.Zusätzlich zu seiner Fotografie hat Kenneth den starken Wunsch, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen, die sich für diese Kunstform begeistern. Sein Blog „Tipps für die Fotografie“ dient als Plattform, um angehenden Fotografen wertvolle Ratschläge, Tricks und Techniken anzubieten, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren eigenen, einzigartigen Stil zu entwickeln. Ob es um Komposition, Beleuchtung oder Nachbearbeitung geht, Kenneth ist bestrebt, praktische Tipps und Einblicke zu geben, die die Fotografie eines jeden auf die nächste Stufe heben können.Durch seineMit seinen ansprechenden und informativen Blogbeiträgen möchte Kenneth seine Leser inspirieren und befähigen, ihre eigene fotografische Reise fortzusetzen. Mit einem freundlichen und zugänglichen Schreibstil fördert er den Dialog und die Interaktion und schafft so eine unterstützende Gemeinschaft, in der Fotografen aller Niveaus gemeinsam lernen und wachsen können.Wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schreibt, leitet Kenneth Fotoworkshops und hält Vorträge auf lokalen Veranstaltungen und Konferenzen. Er glaubt, dass das Unterrichten ein wirksames Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist, das es ihm ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu treten, die seine Leidenschaft teilen, und ihnen die Anleitung zu geben, die sie brauchen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Kenneths ultimatives Ziel ist es, die Welt weiterhin mit der Kamera in der Hand zu erkunden und gleichzeitig andere zu inspirieren, die Schönheit ihrer Umgebung zu sehen und sie durch ihre eigene Linse einzufangen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der Rat sucht, oder ein erfahrener Fotograf, der nach neuen Ideen sucht, Kenneths Blog „Tips for Photography“ ist Ihre Anlaufstelle für alles, was mit Fotografie zu tun hat.