Alex Prager: Inszenierte Fotos und Hyperrealismus
Inszenierte Fotografien mit einprägsamen Farben in hyperrealistischen Situationen, so lässt sich das Werk von Alex Prager definieren. Der am 1. November 1979 in Los Angeles geborene Fotograf und Filmemacher ist für seine Fotografien bekannt geworden, in denen er die Inszenierung von Schauspielern als Modelle zur Grundlage seiner Kreation macht.
Foto: Alex Prager Foto: Alex PragerDie Verfremdung ist ein gemeinsames Thema in ihrem Werk, die Inszenierung erweckt den Eindruck, dass die Bilder in einem Film aufgenommen wurden. Die Farben sind wahrnehmbar und stechen in den Fotografien hervor, ihre große Inspiration war der Fotograf William Eggleston. Einer ihrer Einflüsse ist die Fotografin Cindy Sherman wegen der Art und Weise, wie ihre Schauspieler/Modelle inszeniert sind, die ebenso wie ShermanCharaktere zu entwickeln und eine Gesellschaftskritik zu üben.
Siehe auch: Fotoserie stellt Tierkreiszeichen dar Foto: Alex Prager Foto: Alex PragerNeben der Fotografie wandte sich Prager 2010 mit seinem Kurzfilm "Despair" dem Filmemachen zu. Die Geschichte erzählt von der Besessenheit einer Tänzerin vom Tanz, die schließlich mit ihrem Bedürfnis nach Liebe in Konflikt gerät. Der Film wurde in der Ausstellung "New Photography 2010" des Museum of Modern Art gezeigt, wo der Fotograf auffiel. Prager begann seine fotografische Praxis zwischen 1999 und2000.
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