Fotograf wird mit 67 Jahren Vater und hört im Kreißsaal: "Glückwunsch, Opa"

 Fotograf wird mit 67 Jahren Vater und hört im Kreißsaal: "Glückwunsch, Opa"

Kenneth Campbell

Journalistin Carolina Giovanelli Die Hauptfigur der Geschichte ist der bekannte Fotograf Frederico Mendes (siehe seine Biografie am Ende des Beitrags), der, als er im Alter von 67 Jahren Vater wurde, von einer unaufmerksamen Krankenschwester im Kreißsaal gesagt bekam: "Herzlichen Glückwunsch, Opa".

Auch wenn es nicht so ungewöhnlich ist, dass Fotografen sich für Kinder in höherem Alter entscheiden, sei es aufgrund von Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder aus Gründen der Lebensplanung, so führt diese Entscheidung doch zu merkwürdigen Situationen und Fauxpas Dritter, wie der Bericht in der GQ zeigt, den wir im Folgenden wiedergeben:

Der Fotograf Frederico Mendes und sein Sohn Pedro (Foto: Lilian Granado)

"1980 brach der 74-jährige Fotograf Frederico Mendes zu einer seiner Reisen auf, um den Bürgerkrieg in El Salvador zu porträtieren, wo er bei einem Feuergefecht fast umkippte: "Ich dachte: 'Ich werde sterben, und ich habe immer noch kein gutes Foto gemacht oder ein Kind bekommen'", erinnert er sich.

Als er nach Rio zurückkehrte, besprach er mit seiner Frau die Idee, ein Kind zu bekommen, und im darauffolgenden Jahr wurde Gabriel - heute 39 Jahre alt - geboren. Jahrzehnte später wünschte sich Lilian Granado, 52, Mendes' jetzige Ehefrau ("die vierte und letzte", wie er sagt), ein Kind, und als Liebesbeweis willigte sie ein. Nach einigen Behandlungen, um schwanger zu werden, brachte Lilian Pedro zur Welt, der heute sechs Jahre alt ist. Mendes war 67.

"Damals zählte ich Persönlichkeiten auf, die nach 70 Jahren Kinder bekamen, wie Chaplin und Mick Jagger, Julio Iglesias' Vater bekam es mit 90." Im Kreißsaal erlebte er einen Vorgeschmack auf das, was kommen sollte, als er von einer Krankenschwester hörte: "Herzlichen Glückwunsch, Opa."

"Ich muss ihm immer erklären, dass er nicht mein Enkel ist, aber das ist schon okay. Meine Frau sagt, dass ich manchmal mehr Großvater als Vater bin, weil ich so liberal bin."

Irgendwelche Ratschläge für frischgebackene Eltern 60+? "Seien Sie geduldig und hören Sie nicht auf, die Windeln zu wechseln. Und wiederholen Sie mit Ihrem jüngeren Kind nicht, was Sie mit Ihrem älteren gemacht haben, keiner ist wie der andere, die Generationen gehen weiter. Zumindest mögen meine beiden Flamen und die Beatles."

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Eine kleine Geschichte des Fotografen Frederico Mendes

Frederico Mendes ist seit 1970 brasilianischer Journalist und Fotojournalist. Er begann seine Karriere bei der Zeitschrift Manchete, deren Fotoredakteur er später wurde. Er war Korrespondent der Zeitschrift in New York, Paris und Tokio sowie Kriegsberichterstatter in Afrika (Angola und Mosambik), im Nahen Osten (Libanon und Israel) und in Mittelamerika (Nicaragua und El Salvador).

Er hat Mode-Editorials für Zeitschriften wie Marie Claire, Elle, Vogue u.a. gemacht. Er hat mit Publikationen wie Time, Stern, Paris-Match und Newsweek zusammengearbeitet. Er hat Werbefotografie für mehrere brasilianische Agenturen gemacht und Plattencover für bekannte Künstler wie Roberto Carlos, James Taylor, Caetano Veloso, Raul Seixas, Barão Vermelho, Zé Ramalho, Gal Costa, Martinho da Vila und FrankSinatra.

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Er hat über vier Fußballweltmeisterschaften (Deutschland 1974, Argentinien 1978, USA 1994 und Brasilien 2014), drei Olympische Spiele (Montreal 1976, Los Angeles 1984 und Rio 2016) und mehrere brasilianische Meisterschaften berichtet. Frederico ist nicht nur Fotograf, sondern auch Designer, Illustrator, Maler und Dichter. Er ist Autor des Fotobuchs Arpoador mit Texten von Gilberto Braga, das 2015 erschienen ist, und hat sein eigenes BuchFotos, die in mehreren nationalen und internationalen Museen ausgestellt wurden.

Kenneth Campbell

Kenneth Campbell ist ein professioneller Fotograf und aufstrebender Autor, dessen lebenslange Leidenschaft es ist, die Schönheit der Welt durch seine Linse einzufangen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt, die für ihre malerischen Landschaften bekannt ist, entwickelte Kenneth schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Naturfotografie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er sich bemerkenswerte Fähigkeiten und ein scharfes Auge fürs Detail angeeignet.Kenneths Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er viel reiste und nach neuen und einzigartigen Umgebungen zum Fotografieren suchte. Von weitläufigen Stadtansichten bis hin zu abgelegenen Bergen hat er seine Kamera in jeden Winkel der Welt mitgenommen und ist stets bestrebt, die Essenz und Emotionen jedes Ortes einzufangen. Seine Arbeiten wurden in mehreren renommierten Magazinen, Kunstausstellungen und Online-Plattformen vorgestellt, was ihm in der Fotografie-Community Anerkennung und Auszeichnungen einbrachte.Zusätzlich zu seiner Fotografie hat Kenneth den starken Wunsch, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen, die sich für diese Kunstform begeistern. Sein Blog „Tipps für die Fotografie“ dient als Plattform, um angehenden Fotografen wertvolle Ratschläge, Tricks und Techniken anzubieten, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren eigenen, einzigartigen Stil zu entwickeln. Ob es um Komposition, Beleuchtung oder Nachbearbeitung geht, Kenneth ist bestrebt, praktische Tipps und Einblicke zu geben, die die Fotografie eines jeden auf die nächste Stufe heben können.Durch seineMit seinen ansprechenden und informativen Blogbeiträgen möchte Kenneth seine Leser inspirieren und befähigen, ihre eigene fotografische Reise fortzusetzen. Mit einem freundlichen und zugänglichen Schreibstil fördert er den Dialog und die Interaktion und schafft so eine unterstützende Gemeinschaft, in der Fotografen aller Niveaus gemeinsam lernen und wachsen können.Wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schreibt, leitet Kenneth Fotoworkshops und hält Vorträge auf lokalen Veranstaltungen und Konferenzen. Er glaubt, dass das Unterrichten ein wirksames Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist, das es ihm ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu treten, die seine Leidenschaft teilen, und ihnen die Anleitung zu geben, die sie brauchen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Kenneths ultimatives Ziel ist es, die Welt weiterhin mit der Kamera in der Hand zu erkunden und gleichzeitig andere zu inspirieren, die Schönheit ihrer Umgebung zu sehen und sie durch ihre eigene Linse einzufangen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der Rat sucht, oder ein erfahrener Fotograf, der nach neuen Ideen sucht, Kenneths Blog „Tips for Photography“ ist Ihre Anlaufstelle für alles, was mit Fotografie zu tun hat.