Wie fotografiert man den Mond mit einem Handy?

 Wie fotografiert man den Mond mit einem Handy?

Kenneth Campbell

Wenn Sie schon einmal versucht haben, den Mond mit Ihrem Handy oder Smartphone zu fotografieren, wissen Sie, dass die Ergebnisse nicht immer gut aussehen. In der Regel sieht der Mond sehr klein und wenig detailliert aus. Bevor wir Ihnen einige gute Tipps geben, wie Sie den Mond fotografieren und Ihre Fotos viel besser machen können, ist es wichtig zu verstehen, warum es so schwierig ist, den Mond mit einem Mobiltelefon zu fotografieren.

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Das Hauptproblem ist, dass Ihr Handy/Smartphone kein richtiges Zoomobjektiv hat. Normalerweise haben Smartphones ein 35-mm-Objektiv, das es ermöglicht, Bilder in kleinen oder nahen Umgebungen gut aufzunehmen. Das menschliche Auge beispielsweise funktioniert wie ein 50-mm-Objektiv, das Objekte in echten Proportionen abbildet. Daher ist der Mond für das bloße Auge größer als auf Ihren Handyfotos. Mit anderen Worten,Das Handy mit dem Standard-Kleinbildobjektiv holt den Mond nicht näher heran, sondern zeigt ihn im Gegenteil weiter weg, als er wirklich ist.

Foto: Pexels

Wie lässt sich dieses Problem also lösen? Zunächst müssen Sie prüfen, ob Ihr Handy über andere Objektive verfügt, insbesondere über ein leistungsfähigeres Zoomobjektiv. Wenn nicht, besteht eine Alternative darin, ein Paket mit zusätzlichen Objektiven zu kaufen (siehe hier für Modelle auf Amazon). Ein Objektiv mit 18- oder 12-fachem Zoom wäre ideal, um den Mond mit Ihrem Handy aufzunehmen. Lesen Sie auch: Die besten Fotos der totalen Mondfinsternis

Foto: Pexels

Folgen Sie nun diesen Schritten, um ein perfektes Foto des Mondes zu machen:

Schritt 1. Da wir nachts fotografieren, ist es wichtig, ein Stativ zu verwenden, um das Telefon zu stabilisieren (siehe Modelle hier). Viele Leute versuchen, das Telefon nur mit der Hand zu halten, aber die Fotos werden am Ende unscharf und ohne Details. Wenn Sie kein Stativ kaufen können oder nicht haben, dann stützen Sie das Telefon auf einen anderen Gegenstand (vorzugsweise flach) so fest und stabil wie möglich.

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Schritt 2. Sie müssen die manuellen Einstellungen Ihrer Kamera verwenden, um den Mond effizienter zu fotografieren. Wenn Ihr Telefon nicht über manuelle Einstellungen verfügt, können Sie eine App herunterladen, um vollen Zugriff auf diese Einstellungen zu haben. Hier sind einige Apps, die wir empfehlen: ProCam und Camera + 2 für iOS und Camera FV-5 und ProShot für Android.

Schritt 3. Sobald Sie die manuellen Einstellungen der Kamera öffnen, müssen Sie zuerst den ISO-Wert einstellen. Der ISO-Wert bestimmt die Lichtmenge, die in die Kamera Ihres Handys eindringt. Aber welchen ISO-Wert soll man verwenden? Nun, um den ISO-Wert nicht falsch einzustellen, ist es wichtig zu beobachten, wie weit die Kamera eine Erhöhung des Wertes verträgt, ohne dass das Bild körnig wird. Ideal wäre es, mit ISO 100 zu fotografieren, damit das Foto die perfekte Schärfe erhält. Versuchen Sie, Werte zu testengrößer, da das Bild nicht körnig und detailarm ist.

Schritt 4. Der nächste Schritt ist die Einstellung der Blende, die nicht zu groß sein sollte, zwischen F11 und F16. Vermeiden Sie Blenden wie F2.8, F3.5 oder F5.6, da diese Ihr Foto überbelichten (zu hell machen) und die Aufnahme von Details behindern;

Schritt 5. Nachdem Sie ISO und Blende eingestellt haben, müssen Sie als letzten Schritt die Belichtungszeit einstellen. Versuchen Sie es zunächst mit einer Geschwindigkeit von 1/125 Sekunde oder etwas schneller, z. B. 1/250. Je höher der Wert, desto "eingefrorener" ist das Motiv. Wenn Sie eine langsame Geschwindigkeit verwenden, z. B. 1/30, ist es wahrscheinlich, dass das Foto unscharf oder verwackelt ist. Versuchen Sie also, innerhalb des Bereichszwischen 1/125 und 1/250.

Foto: Pexels

Schritt 6. Wenn das Mobiltelefon die Möglichkeit bietet, das Dateiformat zu wählen, sollten Sie immer im RAW-Format statt im JPEG-Format fotografieren. Mit RAW-Fotos können wir in der Nachbearbeitung ohne Qualitätsverlust Belichtungsdetails anpassen, Details wiederherstellen oder Schatten abschwächen.

Schritt 7. Auch wenn Sie ein Stativ verwenden, um Ihr Handy zu stabilisieren, sollten Sie den integrierten 2-Sekunden-Timer Ihrer Kamera verwenden, um die Aufnahme zu machen (die Funktion, die automatisch herunterzählt, um die Aufnahme zu machen). Manchmal führt die bloße Berührung des Bildschirms zu einer Bewegung in der Kamera, so dass die Aufnahme unscharf wird, also verwenden Sie den Timer, um den Klick zu machen.

Jetzt ist es an der Zeit, diese Tipps zu nutzen und in die Praxis umzusetzen. Gute Bilder!

Kenneth Campbell

Kenneth Campbell ist ein professioneller Fotograf und aufstrebender Autor, dessen lebenslange Leidenschaft es ist, die Schönheit der Welt durch seine Linse einzufangen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt, die für ihre malerischen Landschaften bekannt ist, entwickelte Kenneth schon in jungen Jahren eine tiefe Wertschätzung für die Naturfotografie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er sich bemerkenswerte Fähigkeiten und ein scharfes Auge fürs Detail angeeignet.Kenneths Liebe zur Fotografie führte dazu, dass er viel reiste und nach neuen und einzigartigen Umgebungen zum Fotografieren suchte. Von weitläufigen Stadtansichten bis hin zu abgelegenen Bergen hat er seine Kamera in jeden Winkel der Welt mitgenommen und ist stets bestrebt, die Essenz und Emotionen jedes Ortes einzufangen. Seine Arbeiten wurden in mehreren renommierten Magazinen, Kunstausstellungen und Online-Plattformen vorgestellt, was ihm in der Fotografie-Community Anerkennung und Auszeichnungen einbrachte.Zusätzlich zu seiner Fotografie hat Kenneth den starken Wunsch, sein Wissen und seine Expertise mit anderen zu teilen, die sich für diese Kunstform begeistern. Sein Blog „Tipps für die Fotografie“ dient als Plattform, um angehenden Fotografen wertvolle Ratschläge, Tricks und Techniken anzubieten, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren eigenen, einzigartigen Stil zu entwickeln. Ob es um Komposition, Beleuchtung oder Nachbearbeitung geht, Kenneth ist bestrebt, praktische Tipps und Einblicke zu geben, die die Fotografie eines jeden auf die nächste Stufe heben können.Durch seineMit seinen ansprechenden und informativen Blogbeiträgen möchte Kenneth seine Leser inspirieren und befähigen, ihre eigene fotografische Reise fortzusetzen. Mit einem freundlichen und zugänglichen Schreibstil fördert er den Dialog und die Interaktion und schafft so eine unterstützende Gemeinschaft, in der Fotografen aller Niveaus gemeinsam lernen und wachsen können.Wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schreibt, leitet Kenneth Fotoworkshops und hält Vorträge auf lokalen Veranstaltungen und Konferenzen. Er glaubt, dass das Unterrichten ein wirksames Instrument für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung ist, das es ihm ermöglicht, mit anderen in Kontakt zu treten, die seine Leidenschaft teilen, und ihnen die Anleitung zu geben, die sie brauchen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.Kenneths ultimatives Ziel ist es, die Welt weiterhin mit der Kamera in der Hand zu erkunden und gleichzeitig andere zu inspirieren, die Schönheit ihrer Umgebung zu sehen und sie durch ihre eigene Linse einzufangen. Egal, ob Sie ein Anfänger sind, der Rat sucht, oder ein erfahrener Fotograf, der nach neuen Ideen sucht, Kenneths Blog „Tips for Photography“ ist Ihre Anlaufstelle für alles, was mit Fotografie zu tun hat.